Fröhliches Gewimmel in Teguise

Der Wochenmarkt in Teguise, jeden Sonntag beginnend um zehn Uhr, verwandelt die eigentlich ruhige Stadt in ein einziges Gewimmel und Gewusel. Bis um 14 Uhr gehören der Kirchplatz, der Platz zwischen Stadion und Kirche und die Gassen der Innenstadt dem Publikum der Marktbeschicker, die zwischen gebrannten Mandeln und Thüringer Rostbratwürdsten nahezu alles anieten, was Touristen- und Hausfrauenherzen begehren:

Modeschmuck aus Lava und Olivin (hergestellt in Argentinien, weil der Abbau auf der Insel untersagt ist: siehe auch El Golfo), Wein von der Insel, in kanarischen Privatküchen hergestellte Leckerein und pinkfarbene Hello- oder Goodbye-Kitty Shirts: alles, was sich irgendjemand gewünscht haben kann, bietet Teguise am Sonntag.

 

Praxistipps zum Markttag

  • Der Markt findet JEDEN Sonntag statt - ist der Sonntag zugleich Feiertag, ist er deutlich schmaler bestückt als an anderen Tagen. Insbesondere das regionaltypische Angebot fehlt.
  • PARKEN: von Costa Teguise aus über Tachiche kommend, empfengen einen winkende Parkwächter, die versuchen, die Touristenströme auf private Grundstücke zu lenken, wo das Parken Geld kostet. Das muss nicht sein - fährt man ans Ende der Stadt (von Haria aus kommend direkt am Ortseingang), findet man in der Regel links rund ums Stadion immer ein Plätzchen, das nicht weiter vom Marktgeschehen entfernt ist als die anderen Parkplätze. Kommt man von San Bartolome aus, lohnt es sich, in den Gassen aufmerksam zu suchen.
  • Mit Kindern ist es sinnvoll, um zehn Uhr ins Marktgetümmel zu starten und dann das Geschehen gegen 12 hinter sich zu lassen - es drängt sich, mit Kinderwagen ist ein Durchkommen zunehmend schwer möglich.
  • Souvenirs: ein Preisvergleich lohnt sich, insbesondere mit den "staatlichen Läden", den Souvenirshops an den Hauptsehenswürdigkeiten (Jameos del Agua, Cueva de los Verdes, La Geria - El Grifo, Mirador del Rio etc.) - dort sind viele Souvenirs günstiger als auf dem Markt.