Auf Kamel oder Pferd durchs Hinterland
Wer kennt sie nicht, die Bilder der langen Kamelkarawanen, die allabendlich vom Fuß des Timanfaya in ihren Heimatstall in Uga geschickt werden? Sie suggerieren Freiheit, Weite, Lebenslust - und haben mit den viel gepriesenen Safaris nur wenig zu tun.
Schleifchen am Timanfaya - am Rastplatz der Kamele
Die "Ausritte" unterhalb des Nationalparks dauern maximal zwanzig Minuten und ähneln eher einem schleifenförmigen Miniausritt als einer Safari.
Auf einem ausgetretenen Pfad werden die Kamelkarawanen (12 Euro pro tier, auf dem eine Familie mit zwei kleinen Kindern gut reiten kann) ein wenig den Fuß des Berges hinauf getrieben und laufen dann wieder hinab - für Menschen, die sich nach einem echten Ritt durch die Landschaft sehnen, ist das ziemlich sicher zu wenig und bestenfalls ein Test, ob sich der Ausflug bei "Lanzarote a Caballo" in Uga wirklich lohnt.
Lanzarote a Caballo
Insbesondere für Kinder ist die Reitstation und das Freizeitzentrum "Lanzarote a Caballo" zwischen Puerto del Carmen und Yaiza, am Kreisverkehr bei Puerto Calero, ein faszinierender Anlaufpunkt.
Neben den Reitrunden (nicht ganz billige fünf Euro für eine Runde), die besonders bei kleinen Prinzessinnen Anklang finden, gibt es dort einen Kleintierpark, einen Spielplatz und verschiedene Safaritypen, die man buchen kann.
Dort kann man also auch die sogenannten Kamelsafaris für 45€ pro Person (35 € pro Kind zwischen 5 und 12) und Stunde buchen, die ein wenig weiter ins Hinterland von Uga führen.
Außerdem gibt es die Möglichkeit, (nicht nur für geübte) Reiter Pferde zu mieten - alle Touren (nicht die Reitsessions) müssen vorher angemeldet werden.